Höhergradige Verengungen an den arteriellen Gefäße resultieren in einer Symptomatik, die als „Schaufensterkrankheit“ bekannt ist. Nach einer gewissen Gestreckten, muss man stehen bleiben, da Schmerzen oder Krämpfe der Muskeln auftreten.
Es ist – abhängig vom Ausprägungsgrad der Erkrankung – durchaus möglich die Symptomatik mittels eine kathetergestützen Verfahrens in örtlicher Betäubung zu beseitigen. Verantwortlich für die „Schaufensterkrankheit“ sind Verengungen oder Verschlüsse im Bereich der Schlagadern der Beine. Diese Verengungen können aufgedehnt werden. Hierfür wird unter örtlicher Betäubung ein Draht in die betroffene Arterie platziert und über diesen wird ein speziellen Ballonkatheter eingebracht, der im Gefäß über der Verengung zu Liegen kommt. In einem zweiten Schritt, wird die Verengung des Gefäßes beseitigt, in dem man den Ballonkatheter inflatiert und die Verengung beseitigt. Hierbei kann man zudem eine Gefäßstütze (Stent) implantieren, die die Langzeitoffenheitsrate des Gefäßes verbessert.
Nach erfolgtem Eingriff – der unter Röntgendurchleuchtung erfolgt – verbleiben Sie bis zum nächsten Morgen an der Klinik. Nach einigen Untersuchungen können Sie dann die Klinik verlassen.
Eine Ballondehnung (PTA) der Gefäße wird in Kooperation mit den interdisziplinär arbeitenden Kollegen der Klinik für Radiologie und Angiologie am KH Göttlicher Heiland durchgeführt. Eine stationäre Aufnahme ist hierfür erforderlich. Kassenpatienten sind herzlich willkommen.
Fragen Sie mich gerne bezüglich der Möglichkeit zur Behandlung Ihrer Erkrankung. Als zertifizierter Endovaskulärer Chirurg der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) erkläre ich Ihnen gerne die notwendigen Schritte und plane Ihre Behandlung.